Zu einem Großbrand auf dem Bitburger Flugplatzgelände mussten am späten Nachmittag Feuerwehren aus dem gesamten Eifelkreis, das THW Bitburg, die Flugplatzfeuerwehr Spangdahlem sowie die Berufsfeuerwehr Trier ausrücken.

Auf einer Fläche von rund 300 Quadratmeter standen Reifen einer Bitburger Firma im Vollbrand. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung gestalteten sich die Löscharbeiten recht schwierig. So konnten die Einatzkräfte nur mit der Windrichtung arbeiten. Die tiefschwarze Rauchsäule war weithin sichtbar.Um eine Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen wurden Messeinheiten aus Waxweiler (Gefahrstoffzug Eifelkreis) sowie der Berufsfeuerwehr Trier eingesetzt. Zum Glück bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Gesundheit der umliegenden Bevölkerung. Dennoch wurden die Anwohner mittels Lautsprecher und Radiodurchsagen aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Da eine Kontaminierung des Oberflächenwassers durch die angefallenen Löschmittel nicht auszuschließen waren, wurden die Bitburger Stadtwerke unverzüglich in den Einsatz eingebunden. Mitarbeiter sperrten sofort Regenrückhaltebecken ab und trafen Vorsichtsmaßnahmen an der Kläranlage. Somit konnte eine Ablaufen schadhaften Löschwassers in die Vorfluter verhindert werden. Dieses wird in den Regenrückhaltebecken gesammelt und bei Bedarf einer Entsorgung zugeführt. Insoweit dürfte ein Umweltschaden dank des schnellen und umsichtigen Handelns aller beteiligten Kräfte nicht eingetreten sein.

Quelle: www.volksfreund.de