Die Löschgruppe Stahl wurde 1911 gegründet.

Im Vergleich zu heute, wo wir über modernste Technik verfügen, wurden damals die Brände noch mittels einer Handdruckspritze bekämpft. Die Handdruckspritze, auch genannt “Feuerspritze“, ist eine mit Muskelkraft betriebene Feuerlöschpumpe, die zur Brandbekämpfung verwendet wurde.

Im Einsatzfall wurde diese dann von mehreren Kameraden zur Einsatzstelle gezogen und der erforderliche Wasserdruck wurde mittels Muskelkraft aufgebaut.

Auch wenn dieses Einsatzmittel längst Geschichte ist, ist unsere Handdruckspritze immer noch einsatzbereit. Sie kommt natürlich nur noch zu Schauzwecken zum Einsatz.

Heute verfügen wir über ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit 750 Litern Wassertank oder kurz TSF-W.

Da wir als Spezialaufgabe bestens für die Messtechnik ausgebildet sind, verfügt unser TSF-W neben der Beladung für die Brandbekämpfung und der einfachen technischen Hilfeleistung auch über mehrere empfindliche Messgeräte.

Sollte es einmal in der Stadt Bitburg zu einem größeren Gefahrstoffeinsatz kommen, so sind wir darin ausgebildet, mittels unseren Messgeräten jegliche Gefahrenquellen festzustellen und alle erforderlichen Maßnahmen zur Beseitigung zur ergreifen.

Hierfür Arbeiten wir in der Stadt Bitburg sehr eng mit den anderen Teileinheiten sowie dem Löschzug Stadtmitte zusammen.

Unser Einsatzgebiet erstreckt sich neben der Ortschaft Stahl auch noch teilweise auf die umliegenden Bundesstraßen 50, sowie der Bundesstraße 51.

Um für jedes Einsatzszenario gewappnet zu sein, verfügt unsere Einheit über bestausgebildete Mitglieder. Hierfür muss jeder Kamerad mehrere Lehrgänge besuchen. Vom Lehrgang auf Stadt- bzw. Kreisebene bis hin zur Landes Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie in Koblenz ist alles dabei.

Des Weiteren verfügt unsere Löschgruppe auch über eine eigene Jugendfeuerwehr, zu der momentan 11 Jugendliche zählen. Hier kann man ab 10 Jahren beitreten.