Bitburg. Mit einem Großaufgebot hat die Feuerwehr in der Nacht zum Freitag verhindert, dass eine Schreinerei an der Brauereistraße im Bitburger Gewerbegebiet komplett abbrennt.

Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich. Verletzt wurde niemand.

gb_feb_2009.jpeg(j.e.) Die Feuerwehr Bitburg wurde um 1.20 Uhr alarmiert. Als sie vor Ort eintraf waren bereits die Flammen der in Brand stehenden Filteranlage mit angrenzendem Spänebunker der Schreinerei Niederprüm weithin sichtbar. Deshalb wurde gleich Großalarm für die Wehren Stadtmitte, Mötsch, Masholder, Erdorf und Matzen gegeben. Auch die Wehren Wolsfeld und Stedem, die Feuerwehr Speicher mit Wärmebildkamera und die Wehr Kyllburg sowie das THW und das Rote Kreuz waren mit insgesamt 144 Kräften im Einsatz. Durch den raschen Einsatz der Feuerwehren konnten das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden, ein Übergreifen auf das Werkstattgebäude konnte verhindert werden.

gb_feb_2009_1.jpeg"Mit diesem Großaufgebot konnten wir Schlimmeres verhindern. Der Schaden hätte sonst in Millionenhöhe gelegen. Glücklicherweise konnten wir uns bei den großen Löschwasservorräten der Bitburger Brauerei bedienen", sagte Manfred Burbach, Wehrleiter der Bitburger Feuerwehr auf TV-Anfrage. Die Löscharbeiten dauerten bis 6.30 Uhr. Wie ein Polizeisprecher sagte, steht die genaue Schadenshöhe und die Brandursache noch nicht fest, die Kriminalpolizei ermittelt. Auch das Gewerbeaufsichtsamt wurde hinzugezogen. Die im Spänebunker gelagerten Holzabfälle werden zum Betreiben einer Heizungsanlage eingespeist.

Quelle: www.intrinet.de


Feuer in Bitburger Schreinerei – Schaden vermutlich im sechsstelligen Bereich – Brandursache noch ungewiss

Bitburg. Freitag der 13 war ein schlechter Tag für die Bitburger Tischlerei Niederprüm: In der Nacht hat dort ein Feuer gewütet, das den Betrieb leicht hätte zerstören können. Dank 144 Einsatzkräften ist es dazu jedoch nicht gekommen. Die Brandursache ist noch ungeklärt.

Erst zehn Tage ist es her, dass mehr als 100 Einsatzkräfte in Bitburg mit einem Großbrand zu kämpfen hatten (der TV berichtete). Ein Ereignis, von dem man annehmen würde, dass es sich so schnell nicht wiederholt. Doch weit gefehlt. In der Nacht zum Freitag, dem 13. Februar, hat es erneut gebrannt: diesmal nicht auf dem Bitburger Flugplatz, sondern bei der Tischlerei Niederprüm in der Brauereistraße.

Gegen ein Uhr nachts hatten Vorbeifahrende die Flammen bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Daraufhin rückten 144 Einsatzkräfte mitten in der Nacht aus, um gegen die Flammen zu kämpfen, die die Bitburger Schreinerei komplett zu zerstören drohten.

Entstanden ist das Feuer vermutlich an einer Filteranlage, die an einem Holzspänebunker angebracht ist. Die Hitze weitete sich auf die Späne aus, woraufhin die Flammen schnell um sich griffen. Für die herbeigeeilte Feuerwehr war es zunächst schwer den Brand zu bekämpfen, berichtet Wehrleiter Manfred Burbach. Bis um sechs Uhr morgens seien die zahlreichen herbeigeeilten Wehren im Einsatz gewesen. Um neun Uhr habe man sicherheitshalber nochmals nachgelöscht. Der Einsatz hat sich gelohnt: Ein Übergreifen der Flammen auf das Werkstattgebäude konnte laut Polizei verhindert werden.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Auch der Rauch war, anders als bei dem Großbrand in einer Bitburger Recyclingfirma, diesmal nicht giftig. Schließlich handelte es sich hauptsächlich um brennendes Holz. Der Schaden liegt nach Burbachs Einschätzung im sechsstelligen Bereich – hätte jedoch auch noch deutlich größer ausfallen können, wenn die Feuerwehr nicht so schnell reagiert hätte. „Das war wirklich überwältigend, wie die Einsatzkräfte hier reagiert haben“, sagt Firmeninhaber Hans-Werner Lichter. „Wenn die nicht mit allen Leuten so schnell da gewesen wären, dann hätte ich meinen Laden jetzt dichtmachen können“, sagt er. Eingesetzt waren die Feuerwehren aus Bitburg, Bitburg-Masholder, Bitburg-Stahl und Bitburg-Erdorf, Wolsfeld, Nieder-/Oberstedem, Speicher, das THW Bitburg sowie das DRK Bitburg.

Nach Angaben der Polizei ist die Brandursache noch nicht bekannt, auch der Firmeninhaber rätselt noch. Derzeit sei man dabei, alles notdürftig wieder herzurichten. Lichter hofft trotz allem, die Produktion Mitte kommender Woche, zumindest in einem verminderten Umfang, wieder aufzunehmen.

Quelle: www.intrinet.de