25.09.2013 - Großbrand in Bitburg - Feuerwehr rettet 20 Hausbewohner

In der Nacht zum Mittwoch ist es in einem Mehrfamilienhaus in Bitburg-Mötsch zu einem Großbrand gekommen. Über 120 Einsatzkräfte der lokalen Feuerwehren waren im Einsatz, um die rund 20 Bewohner des Hauses in Sicherheit und das Feuer unter Kontrolle zu bringen, das wohl absichtlich gelegt wurde: Ein mutmaßlicher Brandstifter wurde noch vor Ort festgenommen.

Am frühen Mittwochmorgen gegen 0.45 Uhr bemerkt eine Passantin in Bitburg-Mötsch Brandgeruch, dann sieht sie Rauch aus dem Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses aufsteigen. Die Frau alarmiert die Feuerwehr, dann versucht sie durch Klingeln die Bewohner des Hauses vor der Gefahr zu warnen.

Als der Feuerwehr eintrifft, schlagen helle Flammen aus dem Fenster der Dachgeschosswohnung. Da der Feuerwehr bekannt ist, dass im Haus mehr als 20 Personen leben, werden sofort weitere Kräfte angefordert. In dem Haus hat es bereits mehrfach gebrannt, zuletzt hatte im Februar 2010 ein Kellerbrand zu einem Großeinsatz geführt. Jetzt bringen rund 120 Einsatzkräfte erst die Bewohner in Sicherheit, dann den Brand in der Dachgeschosswohnung zügig unter Kontrolle: Gegen 1.35 Uhr kommt die Meldung "Feuer aus".

Das DRK Bitburg übernimmt mit mehreren Notärzten die Versorgung der Bewohner. Nach Auskunft des stellvertretenden Wehrleiters Guido Weiler wird trotz starker Rauchentwicklung niemand ernsthaft verletzt.

Bald wird klar: Das Feuer ist wohl absichtlich gelegt worden, noch in der Nacht kommt es vor Ort zu einer vorläufigen Festnahme eines mutmaßlichen Brandstifters. Weitere Auskünfte auch zur Brandursache will die Polizei noch nicht geben.

Ob und wann die Bewohner des Mehrfamilienhauses wieder in ihre Wohnungen können, ist noch nicht bekannt. Vorerst kommen die Betroffenen im Jugendheim in Mötsch notdürftig unter.

Quelle: www.volksfreund.de